Willkommenspäckchen für geflüchtete Kinder aus der Ukraine haben Schüler der Freiherr-vom-SteinSchule mit Unterstützung des Round Table Wetzlar gepackt und an den Lahn-Dill-Kreis überreicht: (v. l.) Jakob Rauber, Stefan Seißler, Christopher Theiß (alle RT), Lehrerin Tanja Schneider, Irina Koob und Anne Peter-Lauff (Lahn-Dill-Kreis) sowie RT-Präsident Christian Schreier.  Foto: Round Table 86 Wetzlar

Nach dem Vorbild des Weihnachtspäckchenkonvois von Ladies Circle und Round Table Geschenke im Wert von 1086 Euro gepackt

Wetzlar Den Weihnachtspäckchenkonvoi, kurz WPK, von Round Table und Ladies Circle’ kennen mittlerweile viele Menschen in der Region. Jedes Jahr organisieren die Mitglieder der Serviceclubs unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ Tausende Weihnachtspäckchen für diejenigen, die sonst nicht viel oder nichts haben. Mehr als 10 000 Päckchen haben die Ladies und Tabler aus Wetzlar in den vergangenen Jahren mit Unterstützung von Kindern und Eltern an Kitas, Schulen oder privat somit auf den Weg in die Ukraine, Moldawien oder Rumänien gebracht.

Warum aber Päckchen nur an Weihnachten packen hat sich auch Tanja Schneider, Lehrerin an der Wetzlarer Steinschule, gedacht und zusammen mit einer Kollegin und ihren beiden Klassen aus der 5. und 6. Jahrgangsstufe eine Aktion für geflüchtete Kinder aus der Ukraine ins Rollen gebracht. „Über was würdet ihr euch in einem Päckchen freuen, wenn ihr in einem fremden Land ankommt?“, hat Tanja Schneider ihre Schüler gefragt. Hefte, Stifte, aber natürlich auch Spielzeug, Süßigkeiten und Trinkpäckchen wurden daraufhin in Päckchen und als Geschenk verpackt.

Das Geld für den Einkauf in Höhe von 1086 Euro hat der Round Table Wetzlar gespendet. Die erste Päckchen-Lieferung haben Tanja Schneider zusammen mit dem aktuellen RT-Präsidenten Christian Schreier jetzt an die Wetzlarer Kestnerschule gebracht, die derzeit eine Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete ist. Schon vorab war die Aktion mit der Abteilung für Soziales und Integration und deren Leiterin Anne Peter-Lauff abgestimmt. Zusammen mit ihrer Kollegin Irina Koob nahm sie die erste Päckchenlieferung gerne entgegen. Weitere sollen folgen: „Wir machen das gerne wieder“, sagt Lehrerin Tanja Schneider.