Wir wollen mit unserem Nawikonzept dem Forscherdrang der Kinder Rechnung tragen. Unsere Schüler gehen naturwissenschaftlichen Fragestellungen nach und arbeiten anhand vieler Experimente und mit zahlreichen Anschauungsobjekten. Dabei steht eine interdisziplinäre Herangehensweise im Vordergrund.
Zu diesem Zweck haben wir drei Stunden mehr Unterrichtszeit zur Verfügung. Der “Nawitag” geht bis etwa 15 Uhr. Drei Unterrichtsstunden im Vormittag werden mit Experimenten, der Erarbeitung von Inhalten, verschiedenen Informationsmedien, Präparaten und vielem mehr gefüllt. Zur Stärkung der Teamfähigkeit arbeiten wir im Nawi-Unterricht regelmäßig in Gruppen. Zum Unterricht in der Nawi-Klasse gehören beispielweise auch ein Mikroskopierworkshop in Kooperation mit der Firma Leica microsystems sowie das Arbeiten mit dem Calliope. Dabei handelt es sich um eine programmierbare Platine mit verschiedenen ansteuerbaren Sensoren. Nach der Mittagspause (während der 6. Stunde) beginnt der Nachmittagsunterricht mit Unterrichtsgängen in die nähere Umgebung, um die Artenkenntnis zu verbessern, den Unterricht des Vormittags zu vertiefen und weitere Arbeitsmethoden in der Natur kennenzulernen (z. B. Kartierungen). Durch diese Form des Arbeitens wird auch die Kreativität im Umgang mit komplexen Problemen gefördert.
Die Exkursionen zu Unternehmen der Region ergänzen den praktischen Unterricht. Hessenforst, Feuerwache Wetzlar, Leica microsystems, LTI Motion, Zeiss und der Windhof Laufdorf sind langjährige Kooperationspartner, die für uns Workshops, Stationenarbeit oder eine Firmenbesichtigung anbieten.