Im Rahmen des Geschichtsunterrichts erlebten die Schüler und Schülerinnen der 10. Klasse eine besonders eindrucksvolle und handlungsorientierte Unterrichtseinheit. Angeleitet von ihrer Geschichtslehrerin Frau Hartenfels tauchten die Schüler und Schülerinnen in das Leben und die Emotionen der Soldaten an der Front ein – nicht nur durch Lehrbücher und theoretischen Unterricht, sondern durch eine praxisnahe und lebendige Lernmethode. Im Mittelpunkt standen Feldpostbriefe. Diese historischen Dokumente, verfasst von Soldaten an der Front, boten einen authentischen und persönlichen Einblick in die Grausamkeit des Krieges und das emotionale Leid der Soldaten, die monatelang in den Schützengräben verharrten.
Feldpostbriefe dienen als Fenster in die Vergangenheit: Besonders die Arbeit mit den Feldpostbriefen ermöglichte es den Schülern und Schülerinnen, Geschichte auf eine persönliche und greifbare Weise zu erleben. Die Briefe, die Soldaten an ihre Familien und Freunde schrieben, erzählen von Angst, Hoffnung, Verzweiflung und einem unermüdlichen Wunsch nach Frieden. Sie machten die brutale Realität des Krieges verständlich und boten zugleich eine wertvolle Grundlage für Diskussionen über die Auswirkungen von Krieg auf den Einzelnen. Der handlungsorientierte Ansatz im Geschichtsunterricht hat es den Schülern und Schülerinnen ermöglicht, den Ersten Weltkrieg nicht nur als historischen Fakt zu betrachten, sondern als menschliches Drama, das die Welt nachhaltig veränderte. Dieser praxisorientierte Geschichtsunterricht hat nicht nur das Verständnis der Schüler und Schülerinnen für historische Ereignisse vertieft, sondern auch ihr Bewusstsein für die persönlichen Auswirkungen von Krieg und Konflikten geschärft.