Einen ganzen Tag durfte sich die Steinschule über den Besuch von Deutschlands bekanntestem Poetry-Slammer freuen: Lars Ruppel gab sich die Ehre und begeisterte Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte mit seiner sympathischen Art.  Am Vormittag verbrachte er 4 Stunden mit dem Jahrgang 7, am Nachmittag folgte dann ein Workshop für die Deutschfachschaft und interessierte Lehrkräfte. 

Humorvoll, aktivierend und mit jeder Menge Elan inspirierte und motivierte Lars Ruppel jeweils zwei 7. Klassen und bot ihnen unterschiedlichste Möglichkeiten, mit Sprache zu spielen und sich auszuprobieren. Dabei ging es vor allem darum, Berührungsängste zu Reimen und Gedichten abzubauen. Ohne Bewertungsdruck und zu eigenen Themen durften die Schülerinnen und Schüler schreiben und eigene Reime und kurze Texte produzieren. Dabei wurde jede Schreibrunde anspruchsvoller und die Schreibenden immer ehrgeiziger. So überboten sich die knapp 60 Schülerinnen und Schüler im Synonymefinden: Leinenträger und Flohtaxi für „Hund“ oder Hundepinkelstation und  Klimaerwärmungsstopper für „Baum“ waren einige Beispiele, durch die es gelang, das Eis zu brechen und  die Schreiblust zu wecken. Eindrucksvoll zeigte Lars Ruppel, zu welchen Leistungen Schülerinnen und Schüler fähig sind. Am Ende der jeweils 90minütigen Workshops war auch niemand mehr verwundert über die Klassenkameradin, die ohne Tischtennisplatten nicht leben kann oder wie man Lobeshymnen auf Mathebücher schreibt. 

Die anschließende „Poetische Butterfahrt“ bot den Lehrerinnen und Lehrern sehr gut strukturiert und praxisnah einen Überblick, wie Poetryslam bzw. das Schreiben von Texten schrittweise und sehr aktivierend den Schülern nahegebracht werden kann. 

Ermöglicht wurde dieser Hochkaräter über das Budget der Profilschule-Kulturelle Bildung. Danke Lars Ruppel für diesen gelungenen Tag voller Poesie!