In der Woche vom 11.02.2024 bis zum 17.02.2024 wurde den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag geboten. Es fand die erste Schulskifahrt nach Corona statt, welche Herr Peter, Frau Schiek und Herr Plitt organisiert haben. Die Fahrt versprach nicht nur Spaß auf der Piste, sondern auch eine gesunde Portion Wettbewerbsgeist und die Möglichkeit, Schnee und Sonne in vollen Zügen zu genießen.

Die Vorbereitungen für die Reise waren bereits viele Wochen im Voraus im Gange. Nach den Anmeldungen trafen sich die Schülerinnen und Schüler regelmäßig im Sportunterricht, um sich in der Sporthalle auf das Abenteuer vorzubereiten. Herr Peter war immer anwesend, um die Schüler zu motivieren und ihnen hilfreiche Tipps zu geben. Die Schülerinnen und Schüler waren aufgeregt, denn es war für viele die erste Gelegenheit, in die Alpen zu reisen und Skifahren zu lernen.

Schließlich war es so weit: Die Schülerinnen und Schüler trafen sich an der Schule, die Fahrt nach Obervellach in Kärnten stand an. Neben Frau Schiek, Herrn Peter und Herrn Plitt begleiteten uns Herr Fecke, Herr Paul und Frau Rolshausen, welche wir gut innerhalb der Woche kennenlernen durften und zu vertrauensvollen Bezugspersonen wurden. Die Reise verlief reibungslos, jedoch war die 10-stündige Fahrt eine erste Geduldsprobe für alle Beteiligten. Mirko, der freundliche Busfahrer, blieb die gesamte Woche stets an unserer Seite und brachte die Schülerinnen und Schüler täglich sicher ins Skigebiet. Beim Anblick der Unterkunft gab es neben den heftigen Diskussionen aufgrund der Zimmeraufteilung auch einige Überraschungen, was die Begutachtung der Zimmer anging. Am ersten Abend war auch das Essen gewöhnungsbedürftig, wurde aber im Verlaufe der Woche immer besser. Nach der ersten Nacht hatten sich alle eingewöhnt, es ging nach der Skiausleihe Richtung Mölltaler Gletscher und der Spaß konnte beginnen. 

An Tag 1 standen Unterrichtseinheiten für Anfänger und Fortgeschrittene auf dem Programm. Die Lehrerinnen und Lehrer zeigten den Schülerinnen und Schülern, welche das erste Mal auf Skiern oder Snowboard standen, die Grundlage, einschließlich der richtigen Haltung, Bremsen und Kurvenfahren, während die bereits fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler mit ihren Betreuern voller Begeisterung unterschiedliche Pisten erkundeten.

Ein besonderes Highlight war der abendliche gemeinsame Rückblick auf den Tag in den Alpen: Jeden Abend wählten die SuS eine „Pistensau“ – die Personen, die sich auf der Skipiste besonders auffällig verhalten hatte. 

Nach der Nominierung, der Gegenrede und der lautstarken Abstimmung – per dB-Messung war der heftigste Applaus für die Wahl ausschlaggebend – stand fest, wer das auffällige orange Leibchen tragen musste. Die gesamte Wahlveranstaltung war ein riesiger Spaß und führte jeden Tag zum Austausch der Highlights aus dem Skitag von Gruppe zu Gruppe. Das Tragen des Leibchens führte zur besseren Sichtbarkeit auf der Piste, zu einem risikoärmeren Verhalten und manchmal auch zu verschnupften Gesichtsausdrücken.

In den darauffolgenden Tagen verbesserten sich die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler immer weiter und alle konnten zunehmend an der eigenen Technik und Geschwindigkeit arbeiten.

Am letzten Tag fanden sich die Schülerinnen und Schüler in Freundesgruppen zusammen und durften auf einer von den Coaches gut einsehbaren Piste in leistungsheterogenen Gruppen die Skiwoche abschließen. Zu den Highlights an diesem Tag gehörten bei Kaiserwetter ein kleines schulinternes Rennen, der atemberaubende Alpenblick, die Möglichkeit Schneeengel machen zu können oder sich ein traditionelles Essen auf der Alm schmecken zu lassen.

Vor der Abfahrt wurde den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, sich im örtlichen Schwimmbad auszutoben. Nach einer selbst organisierten Pizza zum Abendessen ging es gegen 20 Uhr wieder los Richtung Wetzlar. Die Rückreise verlief ruhiger und stressfreier als die Hinfahrt, da die Woche doch sehr anstrengend war und sich der Schlafmangel bemerkbar machte. Die Schülerinnen und Schüler kamen sicher zu Hause an. Sie waren traurig, dass die Skifreizeit vorbei war, aber sie hatten eine tolle Zeit in Österreich und freuten sich die gesammelten Erinnerungen mit ihren Liebsten zu teilen.

Insgesamt war die Fahrt ins Skigebiet Mölltaler Gletscher/Ankogel ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler hatten eine tolle Zeit und lernten nicht nur das Skifahren, sondern auch den Teamgeist und die Natur zu schätzen. Frau Schiek, Herr Peter, Herr Plitt und die anderen Lehrerinnen und Lehrer haben großartige Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass die Schulskifahrt ein unvergessliches Erlebnis war.

Es bleiben viele positive und lustige Momente in Erinnerung. Vor allem die Eindrücke vom über 3100 m hohen Gletscher, dem Hotel, der Wahl zur Pistensau, dem Essen…