Auch in diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen zu messen und zu den 13.000 Läufern zu gehören, die am 29.10.2023 in Frankfurt starteten. Um 7:50 Uhr trafen wir uns mit Herrn Plitt am Bahnhof in Gießen, von wo aus wir direkt mit dem Zug zum Frankfurter Hauptbahnhof fuhren und die restliche Strecke zu Fuß liefen. Auf dem ganzen Weg von Gießen zur Frankfurter Festhalle konnte man bereits Männer, Frauen und Kinder in Sportklamotten und mit den alljährlichen Läuferbeuteln sehen, die alle auf ein Ziel zustrebten: das Messegelände, das an diesem Wochenende zu einem Sportparadies mit Messen für Sportkleidung und vielem mehr verwandelt worden war. An vielen Ecken gab es Brezel zu kaufen und die Stimmung war trotz des kalten, nassen Wetters grandios. Am Treffpunkt der Steinschule stießen auch die anderen Läufer zu uns. Anders als im vorherigen Jahr nahmen diesmal hauptsächlich Kinder aus den Sportklassen der Jahrgänge 5 und 6 an diesem einzigartigen Ereignis teil. Nach einer Aufwärmrunde und einem Foto vor der Festhalle machten wir uns auf den Weg zum Ausgangspunkt der Laufstrecke, wo sich nach zwei spektakulären Starts der erwachsenen Marathoni und der Staffelläufer nun auch die jüngeren Jogger versammelten. Pünktlich um 10:55 Uhr ertönte der Startschuss und der Lauf begann, wobei man am Anfang nur von der Masse mitgerissen wurde und schon fast entlang der jubelten Zuschauer sprintete, bevor die Menge sich ein wenig verteilte und man sein eigenes Tempo finden konnte. Eine kleine Schwierigkeit bestand darin, nicht auf den nassen Straße und den Blättern auszurutschen – dennoch war auch dieses Hindernis in den Griff zu bekommen, ohne sonderlich viel Schnelligkeit zu verlieren. Die Massen an den Seiten nahmen nach dem Start zuerst ab, bis kaum noch Leute auf den Bürgersteigen hinter den Abgrenzungen zu sehen waren, die die Laufstrecke begrenzen. Je näher man jedoch dem Ziel kam, desto mehr Menschen jubelten einem wieder zu, bis man schließlich die letzten Kräfte mobilisieren und über den roten Teppich in die Festhalle sprinten konnte, in der laute Musik tönte und Cheerdancer vom Rand aus anfeuerten, bis man durch den Zielbogen gekommen war und das Tempo drosseln konnte. Außerhalb der Halle wurden wir Läufer erst von Herrn Plitt und dann von den Finisher-Beuteln begrüßt, in denen sich neben Wasser und Snacks auch die goldene Medaille befand, in die die Jahreszahl 2023 mit dem Hashtag #runtheskyline eingelassen war. 
Insgesamt kann ich sagen, dass der Minimarathon jedes Jahr ein unheimlich beeindruckendes Ereignis ist, an dem sowohl jüngere als auch ältere Schüler große Freude haben können und ich kann allen Sportbegeisterten wärmstens empfehlen, sei es um eine bestimmte Zeit zu laufen, oder einfach nur das Gefühl zu erleben, durch die Festhalle zu rennen.