Die Lateinklassen 7a (Hr. Koch) und 7b (Hr. Fäßler) unterstützt durch Frau Lange und Frau Hartenfels waren am 28.09. und 06.10. zu ihren Klassenfindungstagen auf Reisen und konnten dabei römische Geschichte und Kultur in Deutschland kennenlernen. Dazu wanderten wir – zwar weniger beladen als Legionäre, aber zu Fuß in gutem Tempo – am 28.09. von der Steinschule nach Waldgirmes zum dortigen Römerforum. Dort angekommen, konnten alle die Ausmaße und Geschichte der römischen Siedlung kennenlernen und natürlich auch etwas über den berühmten Pferdekopf der Reiterstatue hören, der dort gefunden und nun in einer Nachbildung zu bestaunen ist (Das Original ist in der Saalburg). Insgesamt war es ein kurzweiliger Vormittag, der allen die römische Geschichte in unserer Nachbarschaft nähergebracht hat.

Am 06.10. ging es für beide Klassen mit dem Bus in das schöne Aschaffenburg, um dort den Nachbau einer römischen Stadtvilla aus Pompeji zu besuchen, die dort Mitte des 19. Jahrhunderts der bayrische König Ludwig I. am Ufer des Mains nach Vorbild einer Ausgrabung in Pompeji errichten ließ. Wunderschön inmitten von Weinbergen und von einem Park mit mediterranen Pflanzen umgeben, erhebt sich das „Pompejanum“ über den Main und beeindruckte alle mit seinem äußeren Charme, aber noch mehr bei der Führung durch die Statuen, Mosaike und Wandmalereien im Inneren. Hier konnten die Lateinklassen sehen, wie gut durchdacht und angenehm die Römer schon vor 2000 Jahren bauen und leben konnten und somit die Unterrichtsinhalte plastisch vor Augen haben. Beide Tage haben sowohl zur Klassenfindung als auch als außerschulische Lernorte zur praktischen Erfahrung der römischen Geschichte und Kultur beigetragen und allen viel Spaß gemacht.